Das KBA hat drei weitere Rückrufe für Fahrzeuge mit Abweichungen vom Serienstand angekündigt. Diesmal geht es um insgesamt fast 2.000 Exemplare nahezu aller Modellreihen aus den Baujahren 2006 bis 2018. Die Aktionscodes „01E3“, „01E4“ und „01D7“ betreffen hierzulande 112, 789 und 96 Halter.
VW bietet in einem Rückrufschreiben an, die entsprechenden Fahrzeuge zurückzukaufen.
In dem Schreiben wird es wie folgt formuliert:
"... im Rahmen interner Überprüfungen haben wir festgestellt, dass in einem bestimmten ZEitraum Fahrzeuge verkauft wurden, bei denen der Bauzustand möglicherweise nicht dem zum Vermarktungszeitpunkt aktuellen Serienstand enstprochen hat. Dies hat uns veranlasst, diese Fahrzeuge zurückzurufen. Ledier ist auch Ihr oben genanntes Fahrzeug von dieser Maßnahme betroffen.
Da wir anhand der vorhandenen Fahrzeugdokumentation nicht zweifelsfrei nachvollziehen können, ob an den betroffenen Fahrzeugen Einschränkungen einzelner Systeme vorliegen könnten, möchten wir Ihr Fahrzeug zum Ausschluss eventueller Schäden zurückkaufen. ..."
Im weiteren Verlauf des Schreibens wird um einen Rückruf gebeten.
In diesem Telefonat wird Ihnen dann regelmäßig das Angebot gemacht, den Wert des Fahrzeugs anhand der Schwacke-Liste zu ermitteln.
Mit diesem Angebot sollten Sie sich nicht zufrieden geben!
In der Regel haben Sie einenn Anspruch auf Rückzahlung des vollen Kaufpreises. Darüber hinaus steht Ihnen auch ein Zinsanspruch zu.
Ich habe bereits in mehreren Fällen mit VW eine Einigung über einen Rückkauf über dem ursprünglichen Kaufpreis erzielen können. Dabei wurden auch die Anwaltskosten voll von VW übernommen.
Zögern Sie nicht, mich in diesen Fällen zu kontaktieren!